Politisch engagiert setzt sich Armin Lufer für eine Zukunft ohne Faschismus ein.
Dafür gibt der 94 jährige immer wieder Interviews, bei denen er über seine Zeit als
Kindersoldat in der ehemaligen “Festung” Breslau spricht, die 1945 von den
Alliierten umstellt und eingenommen wurde. Gefühlvoll und detailliert schildert er
seine Eindrücke vor mehr als dreißig Schülern des 13ten und 12ten Jahrgangs der
Schule.
Hautnah berichtet er uns von seiner Zeit in der HJ, wo man ihn und andere in
einem Alter von zehn Jahren aufwärts indoktrinierte. Dabei bereiteten nicht viel
ältere Jungs die Kinder auf den Kriegsdienst vor. Als er schließlich eingezogen
wurde und seine Familie ohne ihn flüchten musste, begann der Schrecken für ihn.
Er wurde zum Meldegänger und brachte Befehle durch Breslau. Der Tod, die
Eiseskälte und der Schrecken des Krieges waren dabei ein ständiger Begleiter für
ihn. Hierbei hält er nicht zurück und bringt uns auch kleine Details nah, mit denen
die NS-Anhänger gegen vermeintlich anders Denkende durchgreift.
Die Botschaft ist eindeutig, weg mit dem Faschismus!
Ein Dank geht an Armin Lufer, für dieses sehr informative Zeitzeugengespräch und
die ausführliche Beantwortung all unserer Fragen, doch auch an Herrn Holzhauer,
der uns diese fantastische Möglichkeit erst bot. Vielen Dank für diese lehrsame
Zeit!
Zeitzeuge Armin Lufer
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